Was für ein prächtiger Sommerausklang!

3. September 2019 · 0

 

Es hat alles wunderbar geklappt. Wir sind soooo dankbar, dass es allen – abgesehen von wenigen Knieproblemen und Blasen, der Müdigkeit und manch brennenden Fußsohlen – gut gegangen ist und alle fit ins Ziel kamen. Das war ein prächtiger Sommerausklang mit ganz feinen Begegnungen, toller Stimmung, eindrucksvollen landschaftlichen Aus- und Weitblicken während der 60 Kilometer langen Runde – und ausreichend Pausen, bei denen sich jeder gut erholen und die Batterien aufladen konnte. Unvergessliche Momente blitzen auch jetzt immer noch auf …

Der taufrische goldene Sonnenaufgang gleich zu Beginn. Das Gruppenfoto, das schlussendlich auch mit Gerlinde komplett war. Der sportliche Aufstieg zur Dümlerhütte. Wärmendes Frühstück bei Harry & seinem Team im luftigen Wind. Leckeres Schnittlauchbrot. Die „Familienwanderung“ rüber zur Wurzeralm, selten so viele Menschen gegrüßt. Ein Geburtstagslied für die unbekannte Ulli in majestätischer Bergkulisse. Ein ungeplanter Boxen-Stopp bei der Sonnalm, weil’s grad so gemütlich ist. Die rasante Abfahrt über die Piste, begrenzt durch unsere Gebetsfahnenträger.

Überraschungs-Labe beim Intersport Pachleitner an der Talstation der Wurzeralm-Seilbahn, Danke an die spontanen Helfer! Die letzten Kilometer noch nach Spital am Pyhrn, der Hunger stellt sich grad rechtzeitig bis zum Hotel Freunde der Natur ein. Keine Zeit für einen Blick ins Museum, das muss auf später warten. Endlich Schuhe lüften und die Füße mit Wildfüsslern aktivieren. Und sich den Bauch mit leckerer Kost (zu) voll schlagen. Der Stau in der Dr. Vogelgesangklamm, den man gerne in Kauf nimmt bei diesem tosenden Spektakel. Die Kuchenparade bei der Bosruckhütte. Ein erster Aufmunterer-Kaffee, bevor sich die Sonne kurz vor der Hofalm wieder strahlend golden verabschiedet und den Gebirgshimmel rosarot färbt. Eine steile Schotterstraße, die Knie und Fußsohlen malträtiert und dann doch gemütlich zum aus-gehen wird. Und die nächste Labe später kommt als am Zeitplan vermerkt. Wie kann sowas nur passieren?! Das Abendessen im Berggasthof Zottensberg entschädigt, die gemütliche Dehnungs-Session am Parkplatz ebenso.

Mit dem Licht der Stirnlampen ändert sich plötzlich die Schrittgeschwindigkeit am Proviantweg, werden auch die Gespräche leiser. Innere Einkehr? Oder doch nur das Schnitzl verdauen? Bis zum Hengstpass noch einmal kurz aufwärts schnaufen, dann durchschnaufen. Das Nationalpark Kalkalpen Team rund um Leo hat wärmende Suppe und aufmunternde Worte parat. Lodernde Feuerkörbe, nur kurz die Augen zumachen. Nein, nein … weiter geht’s – ein letzter laaaaangsamer Anstieg, sternenklare Nacht, immer wieder mal hört man sie lachen und kichern, immer wieder braucht es motivierende Worte – nur noch wenige Stunden, bald sind wir da. Die einen treibt es nun ununterbrochen gen Ziel, die anderen brauchen gelegentliche Lockerungspausen. Dazwischen irren wenige zu flott talwärts. Sorry Folks für diesen Umweg! Und dennoch: 06.15 Uhr sind alle am Ziel, gönnen sich eine müde Frühstückspause, freuen sich – mit vor 24 Stunden noch gänzlich Unbekannten – über die gemeinsame Meisterleistung. Hut ab!

Ein riesengroßes Danke an alle, dass wir diese besonderen Momente gemeinsam erleben durften. Und Danke an unsere Sponsoren (Tourismusverband Pyhrn-Priel, Nationalpark Kalkalpen, VKB-Bank, Lowa, Komperdell) und HelferInnen im Hintergrund – ihr seid Spitze!

 

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